alv-Bildungsinitiative eingereicht - Danke für Ihre Unterstützung!
Bildungsqualität sichern - JETZT!
Der alv lanciert eine Volksinitiative zur Sicherung der Bildungsqualität
Bildung ist eine Investition in die Zukunft der Schweiz und ihrer Bevölkerung.
Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz sowie ihre demokratische Stabilität gründen auf fachlich gut abgestützter Bildung für möglichst alle.
Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Fachkräfte und die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von morgen. Das ist das wahre Erfolgsmodell Schweiz.
Aktuell füllen immer mehr Gemeinden die Personallücken, indem sie Personen ohne Lehrdiplom anstellen. Diese Notlösung darf nicht zum Dauerzustand werden. Kinder und Jugendliche zu unterrichten, ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe. Eine entsprechende Ausbildung ist zwingend, wenn wir für unsere Kinder die bestmögliche Bildung sicherstellen wollen.
Es ist daher dringend notwendig, dass konkrete Massnahmen getroffen werden, damit die Schulen (von Kindergarten bis Sek-II-Stufe) ihren Bildungsauftrag in hoher Qualität erfüllen können.
Damit dies umgesetzt werden kann, gibt es nicht die eine Massnahme, die den Personalmangel an Schulen behebt. Es braucht ein Bündel von Verbesserungen und Anpassungen insbesondere in zwei Bereichen:
- Es braucht mehr ausgebildetes Personal.
- Dem bestehenden Personal muss Sorge getragen werden.
Folgende Massnahmen sind dazu geeignet, den Lehrberuf wieder attraktiver zu machen und die Bildungsqualität zu sichern:
... mehr Ausbildungsplätze für Lehrpersonen.
Die Hochschulen brauchen dazu Rahmenbedingungen, dies bewältigen zu können.
... mehr und passendere Angebote für qualifizierte Quereinsteigende.
Berufsbegleitende Varianten sind notwendig, damit der Erwerbsausfall gemindert werden kann.
... eine Verpflichtung zur Ausbildung für Personal ohne Lehrdiplom.
Personen ohne adäquates oder ganz ohne Lehrdiplom sollen zeitlich und finanziell unterstützt und gleichzeitig verpflichtet werden, die pädagogische Ausbildung nachzuholen, um weiter unterrichten zu dürfen.
... bessere Unterstützung beim Berufseinstieg.
So können Berufsaufgaben verhindert werden.
... Entlastung der Lehrpersonen von immer mehr nicht unterrichtsbezogenen Aufgaben.
Lehrpersonen sollen sich wieder stärker auf den Unterricht konzentrieren können.
... Entlastung der Lehrpersonen von administrativen Aufgaben.
Dafür braucht es Ressourcen für die Schulleitungen, Schulverwaltungen und Klassenassistenzen, damit diese sich um die administrativen Aufgaben kümmern können.
... Anpassung bei der Umsetzung der Integrativen Schulung.
Es braucht kurz- und längerfristige Massnahmen, damit der Berufsauftrag leistbar bleibt.
Schulen sollen sinnvolle «Timeout-Möglichkeiten» schaffen können.
Es braucht genügend heilpädagogisches Wissen in den Klassen.
... kleinere Klassen.
So haben die Lehrpersonen mehr Zeit für das einzelne Kind, können gezielter unterstützen und fördern und die Belastung wird reduziert.
... Stärkung der Klassenlehrpersonen
Klassenlehrpersonen sollen entlastet und gestärkt werden, um ihre wichtigen Aufgaben weiterhin in hoher Qualität ausüben zu können.
Botschaften
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